stilgruen_Logo

stilgrün

Shabby Chic und edles Antikes

"Edle Unikate für Ihre Wohnung"

  • Startseite
nach oben
bis ~ 1925 Töpfe-Keramik Töpfe-Metall Blumentische Vasen Kleinmöbel Jardinièren
bis ~1945 Töpfe-Keramik Töpfe-Metall Blumentische Vasen Kleinmöbel Jardinièren
50er/60er Blumentöpfe Blumentische Vasen Kleinmöbel Objekte
70er bis heute Blumentöpfe Blumentische Vasen Kleinmöbel
Specials Specials Originelles Delfts Porzellan Glas Asia restaurieren


Kleine Epochenkunde





Zeittafel*

800 - 1250 Vorgotik
1250 - 1530 Gotik
1420 - 1640 Renaissance
1640 - 1720 Barock
1720 - 1770 Rokoko
1770 - 1800 Klassizismus
1800 - 1830 Empire und Spätklassizismus
1815 - 1830 Biedermeier
1830 - 1900 Historismus
1890 - 1910 Jugendstil; etwa in dieser Zeit etabliert sich auch der Expressionismus der sich aber weniger in Möbeldesign als in der Malerei und Archtitektur wiederfindet
1910 - 1945 Klassische Modere
(Art Deco/Bauhaus)
1919 - 1933 Bauhaus
1950 - 1960 Panton-Ära
1970 - 1990 High-Tech Ära
1990 - 2000 Techno-Stil
1980 - > 2000 Postmoderne

* 
Die Epochenabgrenzung muss als ungefähre Angabe betrachtet werden. Zum einen gab es in der Entwicklung regionale und länderspezifische Unterschiede zum anderen gibt es in der Literatur keine einheitliche, zeitliche Zuordnung


Historismus

Der Historismus ist die Epoche der Rückbesinnung auf Stilelemente aus vergangenen Epochen.
Die Elemente wurden neu zusammengestellt und somit zu eigenen Stilarten wie: Altwien oder Wiener Barock, Neo-Renaissance, Altdeutsch.

Gründerzeit
Im Mai 1871 wird in Frankfurt am Main der Friedensvertrag zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet.
Dies ist der Beginn der sogenannten „Gründerjahre“.

Stilistische Merkmale der Gründerzeit:viele Verzierungen,  Leisten mit drei Rillen, Schnecken, Säulen, Knöpfe, Rauten, verzierte Beschläge.






Abbildung: Merkmaltypisches Eingangsportal eines Gründerzeithauses



 

Einige Adressen:
Keramikmuseum Westerwald in Höhr:
https://www.keramikmuseum.de/

Keramikmuseum Staufen: 

www.landesmuseum.de

 


 

Jugendstil / Art Nouveau

 

Der Jugendstil geht aus der englischen Arts and Crafts – Bewegung, gegründet 1861 von William Morris und John Ruskin, hervor. Deren Credo war das Ziel der Rückkehr zur handwerklichen Einzelfertigung.

Um die Jahrhundertwende kreierten zuerst
französische Künstler, aus Protest gegen die steife
viktorianische Designethik und die Massenproduktion des Industriezeitalters, die Art Nouveau (1880-1914).
 

Der Höhepunkt des Jugendstils lag um die Wende vom
19. ins 20. Jahrhundert - etwas früher in Frankreich
„Art Nouveau“ -etwas später in Deutschland.
 

In Österreich gründeten nach dem Vorbild der englischen Handwerksgilden Josef Hoffmann und Koloman Moser, mit Unterstützung des Bankiers Fritz Wärndorfer, 1903 die "Wiener Werkstätten".

 

Merkmale des Jugendstils sind vor allem stilisierte florale Naturformen:

- floristische Ornamente und Schnitzereien (Blumen, Blätter) und
- offene verspielte Formgebungen

 

Abbildung: Beispiel „Jugendstiltopf“ (aus der stilgrün-Kollektion): Fayance Cachepot in Viereckiger Form. Villeroy & Boch Septfontaines Luxemburg um 1897-1900

.

 

Quellen: www.broehan-museum.de

 

Lit.: z.B.  „Jugendstil: Möbel- und Zimmereinrichtungen um 1900“,  Edition 1981 verl. Th. Schäfer Hannover; „Bröhan Museum Landesmuseum für Jugendstil“,  Art Deco und Funktionalismus (1989-1939) Berlin- Charlottenburg


Art Déco

Im Jahre 1925 wurde eine Ausstellung in Paris unter dem Namen "Exposition Internationale des Arts Décoratifs" durchgeführt, deren Name später für den dort vorherrschend gezeigten Stil übernommen wurde:
"Art Déco". Die Ausstellung ging zurück auf eine Initiative führender französischer Künstler, die 1901 die "Société des Artistes Décorateurs" gegründet hatten, und war ursprünglich, durch den Krieg verzögert, schon für 1915 geplant. Dem Art Deco fehlt ein zugrundeliegendes Stilmerkmal oder eine stilbildende Anschauung. Vielmehr handelt es sich, inmitten des allgemeinen Aufbruchs, um einen Stil der "Klassischen Moderne".

Art-Déco Etagere´ von stilgrün (verkauft)

(Eiche massiv, schwarze Schelllackpolitur)
 

 Quelle: www.broehan-museum.de/artdeco.htm

 

Nähere Informationen zur Möbelgeschichte finden Sie u.a. unter: www.kunstwissen.de

Stilrichtungen innerhalb einer Epoche:

Innerhalb der Stilepochen, wie beispielsweise des Jugendstils, bildeteten sich auch regional spezifische Stilrichtungen heraus. Diese sollen hier lediglich eines, aber sehr prägnaten Beispiels erläutert werden: Der Modernisme oder Modernisme Català (‚Katalanischer Modernismus‘) ist ein Architekturstil, der sich von etwa 1885 bis 1920 in Katalonien, hauptsächlich in Barcelona, entwickelte. Diese Bewegung entsprang einem Überdruss an der neogotischen und neoromanischen Ästhetik des 19. Jahrhunderts und endete mit einer Hinwendung zum architektonischen Rationalismus in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Obwohl der Modernisme Teil des Jugendstil ist, einer Strömung die ganz Europa erfasste, erhielt diese Bewegung in Katalonien einen eigenen Charakter und entwickelte sich möglicherweise zur am weitesten fortgeschrittenen Form des Jugendstils. Quelle Wikipedia

 

 

 

Bauhaus

Die Lehranstalt, das Staatliche Bauhaus (Weimar – Dessau – Berlin), wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet.
Grundsätze: Die konkrete Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen, mittels Technik und Rationalisierung; Die Trennung von Kunst und Handwerk sollte überwunden werden.
Maxime an das (Möbel)-Design: Funktional praktisch (Funktionalismus), haltbar, preiswert und schön.
Sehr bekannt sind beispielsweise die Stahlrohr- und Stahlbandmöbel von Mies Van Der Rohe
Nachfolgend einige Namen der bekannten großen Bauhaus-Designer:

Le Corbusier, Eileen Gray, Charles Eames, Marcel Breuer, C. R. Mackintosh, Mies Van Der Rohe, Mart Stam, G. T.  Rietveld, Rene’ Herbst, Harry Bertoia, J. Hoffmann, F. Lloyd Wright, J.M. Frank, Isamu Noguchi, Georg Nelson,   Eero Saarinen,  Marianne Brandt, etc.
Marianne Brandt (1893-1983), deutsche Produktdesignerin des Bauhauses. wurde am 1. Oktober 1893 in Chemnitz geboren. Sie studierte am Bauhaus in Weimar und arbeitete anschließend in dessen Metallwerkstatt in Dessau. Zu ihrem bedeutestesten Arbeiten gehört die berühmte Teekanne von 1924  (siehe www.enzyklo.de/lokal/40014)
Der aktuelle nachbau wird aus  925er Silber und Ebenholz  hergestellt und kostet 6000-8000 Euro

Marianne_Brandts_Teekanne_von_1924
Abb. Quelle: Frankfurter Rundschau

Abbildung unten: Marcel Breuer Stuhl B3 Quelle: Wikipedia

Marcel_Breuer_Stuhl_B3

1932 siedelte die Lehranstalt von Dessau nach Berlin über wo sie 1933 von den Nazis geschlossen wurde
Die keramische Werkstatt des Bauhauses lag außerhalb von Weimar in Dornburg an der Saale. Eine kleine Gruppe von Lehrlingen arbeitete hier seit 1920 gemeinsam mit dem Bildhauer Gerhard Marcks als künstlerischem Leiter und dem Töpfermeister Max Krehan. Quelle: Baushausarchiv

Literatur: Z.B. Magdalena Droste, Bauhaus 1919 – 1933, Köln 1990
Das frühe Bauhaus und Johannes     Itten, Ausstellungskatalog Berlin, Weimar, Bern 1994

 

Der Funktionalismus, der noch schwerer einer zeitlichen Epoche zuzuordnen ist, erlangte nach dem Ersten Weltkrieg und nach dem Zwischenspiel des Expressionismus unter dem Begriff Neues Bauen, Bauhausstil oder Neue Sachlichkeit als gestalterisches Prinzip erneut größere Beachtung. In Schweden setzte sich der Funktionalismus u.a. infolge der Stockholmer Ausstellung von 1930 und des Manifests "acceptera" ab den 1930er Jahren durch. Zum wirklich allgemeinverbindlichen Inbegriff modernen Bauens wurde der Funktionalismus in Deutschland jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg und hat auf diese Weise die Architektursprache des Wiederaufbaus weitestgehend geprägt. Seit Beginn der 1970er Jahre gerät die formale Armut und Unwirtlichkeit der funktionalistischen Planungen zunehmend in das Feld öffentlicher Kritik, weshalb die sogenannte Postmoderne in den 1980er Jahren dem Funktionalismus schließlich völlig neue Gestaltungsprinzipien entgegenzusetzten versuchte. Eine erneute Aktualität als Gestaltungsprinzip erlangt der Funktionalismus in der Architektur in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, nach dem Abebben des sogenannten Dekonstruktivismus. Quelle: Wikipedia

50er/60er Jahre

Nierentische - Petticoat - Verner Panton
Gerade in Deutschland
 markierten die 50er den Neuanfang nach dem Einschnitt des Zweiten Weltkrieges. Organische Formen waren typisch für die fünfziger Jahre. Nierentische und Tütenleuchten wurden in Serie für die kleinen Wohnungen der Nachkriegszeit produziert

Eigentlich sind die typischen nierenförmigen Möbel der 50er Jahre keine Erfindung dieser Zeit. Solche Formen, wie die des bekannten Nierentisches, gab es bereits viel früher. Mitte des 18. Jahrhunderts kamen sie in Franreich auf. Allerdings verwendete man  noch keine Resopalbeschichtungen, kein Sperrholz und ähnliche Materialen. Alles war edler: Die Tische damals waren  furniert mit Palisander, Amaranth, Ebenholz, Ahorn und anderen Edelhölzern.

Einer der prägenden Möbel-Designer der 50 er/60er Jahre war Verner Panton. Man spricht daher auch von der Panton Ära.

1958 kam der berühmte Eistütenstuhl von Verner Panton auf den Markt; 1960 stellte Panton den Prototyp seines Kunststoffstuhles vor, und zwischen 1966 und 1968 entwarf er Farbräume für die „Visiona" der Bayer AG.

 

Mit den 70er Jahren kam der funktional orientierte sog. Hightech-Stil auf. Mit ihm fanden noch stärker Materialien aus der Industrie, wie Kunststoffe und Gummi, Metalle oder Glas im Einrichtungsdesign Verwendung. Er bildete die Basis für den Techno-Stil der 90er Jahre. Gegenwärtig zeichnet sich in der Innenarchitektur eine Übergangsphase ab in der relativ viel erlaubt scheint. Viele verschiedene Stilrichtungen sind heute zugelassen.


In dem Fahrwasser dieses „postmodernen Trends“ schwimmt stilgrün: In modernes Einrichtungsdesign werden klassische Einzelelemente integriert wodurch eine bleibende Noblesse in Ihrem Einrichtungsdesign entsteht.




  • Kontakt AGB Impressum sitemap
Copyright © 2013